Bei der galvanischen Bindung wird das Schleifkorn durch einen metallischen „Nickel-Niederschlag“ auf dem Grundkörper gebunden. Der Belag besteht in der Regel aus nur einer Schicht Diamant oder CBN, wobei in speziellen Anwendungen oder im Feinkornbereich auch mehrschichtige Beläge zum Einsatz kommen können. Die Schleifkörner ragen bei einschichtigem Belag mit ca. 30 % bis 50 % ihrer Größe aus dem Belag heraus. Galvanisch gebundene Werkzeuge erreichen durch ihre Griffigkeit sehr hohe Zerspanungsvolumen, schleifen kühl und eignen sich gut für Formwerkzeuge, die mit Kunstharz- und Metallbindungen nicht oder nur sehr schwer herzustellen sind. Da das Korn im Laufe des Einsatzes abstumpft, verringert sich die Griffigkeit der Scheibe und die Oberflächenrauheit des Werkstückes.
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